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发布时间:2020-05-20 18:12:52

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作者:殷桐生,刘立群

出版社:外语教学与研究出版社

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德语国家资讯与研究第一辑

德语国家资讯与研究第一辑试读:

版权信息书名:德语国家资讯与研究第二辑作者:殷桐生,刘立群排版:暮蝉出版社:外语教学与研究出版社出版时间:2014-01-31ISBN:9787513540865本书由外语教学与研究出版社有限责任公司授权北京当当科文电子商务有限公司制作与发行。— · 版权所有 侵权必究 · —卷首语贺词

顾俊礼《德语国家资讯与研究》正式出版发行,这是中国研究界的一件大事!喜事!我谨致最热烈的祝贺!

如果把1871年底晚清京师“同文馆”开设“布文(即德文)馆”作为中国人研究德国的肇始,迄今已有142个年头了。中国最初研究德国是从实际需求出发到辅之以对其哲学、历史、文学、宗教、社会学等人文学科的研究。至20世纪20、30年代,中国对德国研究曾一度颇为繁荣,涌现出了一批科学巨人、学术大师。他们学养之深厚、思修之精髓、论著之丰硕,迄今令人仰止。

1949年,中华大地发生了翻天覆地的大变化。中国人对德国哲学、历史、语言文学、宗教、社会学、戏剧艺术等人文社会学科的研究,也曾短暂“欣欣向荣”,但终因受意识形态领域极左路线的影响,总体上是“万马齐喑”的景象。20世纪60年代,为适应国际政治斗争的需要,政治家们特别重视国际问题研究,相继成立了几个国家级的外国问题研究所,在少数几所大学里也开设了有关研究国际问题的院系和机构。但这个时期的研究总体上侧重于社会科学领域的对策研究,缺乏从文化、历史乃至经济、社会等更广阔的视角进行综合研究,因而有很大局限性。此外,德国研究尚未单独提出,当然更不可能提出“德国学”的科学概念。

改革开放之后,中国高度重视德国研究工作,组建了不少相应的学术研究机构。中国社会科学院欧洲研究所、中国国际问题研究所欧盟研究部、中国现代国际关系研究院欧洲研究所相继成立。1985年11月,同济大学经国家教委批准成立了专门的德国研究所,次年又创刊了《德国研究》杂志(季刊)。2011年,教育部启动了区域与国别培育基地项目中的德国培育基地。20世纪90年代,北京外国语大学德语系率先在本科生和研究生教育中开设了德国经济与外交专业,这表明德语界走出传统,由研究德国语言、文学转而开始探求当代德国深层内涵的变化,这是继20世纪20年代蔡元培先生将北京大学最初的“德文系”改建为“德国文学系”之后的又一次学术理念的创新与升华,其影响不可低估。进入21世纪以来,十多所高校设立了德国研究中心。近三十多年来,我国一些著名的综合性大学都普遍重视德国研究(人文科学、社会科学、自然科学),推出了一批研究德国的精品力作,涌现出来一批学术精英。在人文、社科乃至自然科学等领域中“百花争艳”,为构建中国的“德国学”奠定了丰厚的学术基础。

中国的德国研究既获得了难得的机遇,又面临着严峻的挑战。首先,研究内容、研究方法和研究人员学科分布局限很大。其次,应用对策研究和政策咨询功能明显不足。第三,资源分散、聚合力不足。距离真正构建现代中国的“德国学”也许还有很长的路要走,还没有在研究内容、研究方法、研究理念上形成作为独立学科的“德国学”框架,“德国学”理论还要在科学研究中逐渐形成、发展与完善。

我写这一段话的目的是想吁请各位同仁关注、思考、探讨这个问题,大家共同为构建中国的“德国学”,为培养和造就像费正清那样深入研究外国的高端人才而努力。

作者简介:顾俊礼,中国德国研究会会长,中国社会科学院欧洲所研究员。—— 德语国家资讯与研究第一辑  ——● 采访精撷对中国外交部欧洲司王顺卿副司长的访谈本刊编辑部

一、请您就德国新一届政府的对华政策前景略作说明

重视并积极发展对华关系已成为德朝野的共识,也是德国大联合政府的共识。默克尔总理十分重视对华关系,作为总理曾六次访华。新任外长施泰因迈尔对华也比较友好,曾为两国关系的发展作出积极贡献。中德关系有望在现有的良好发展的基础上“更上层楼”。

二、请您对德国新一届政府的对外政策前景略作说明

尽管德政府外长易人,但对外政策总体将保持连续性。欧盟和跨大西洋关系仍将是德对外政策的两大支柱。随着德国实力的增强,可以预见德在欧洲和国际事务中的作用和影响将会进一步上升。同时,德对新兴市场国家的关注只会增强不会减弱,将继续看重和发展对华关系。

三、如何进一步推动中德战略伙伴关系和两国友好关系的发展?

当前,中德关系发展已进入“快车道”和“提速期”。两国领导人互访频繁,政治互信不断加深。双方务实合作领域广泛,民间交流活跃。2013年9月,习近平主席在二十国集团圣彼得堡峰会上同默克尔总理会晤,就进一步推动中德战略伙伴关系提出了三点主张:一是把握中德合作的“惯性”;二是通过深化务实合作提升中德关系的“加速度”,三是减少两国关系发展的阻力和摩擦力。

下一阶段,为了推动双边关系再上新台阶,双方应当把握好以下三条原则:一是坚持互利共赢。发挥双方合作基础牢、水平高、潜力大的特点,不断拓展新的合作领域,使两国关系战略内涵更加充实;二是坚持相互尊重。彼此学习借鉴,取长补短,加强沟通,求同存异,使中德关系更加成熟;三是坚持共同发展。双方应加强在地区和全球性议题上的沟通和协调,使中德关系在带动中欧关系发展以及促进世界和平与繁荣方面上发挥更大作用。

四、2013/2014年是中国和德国“语言年”,双方采取哪些具体方式和措施开展语言年活动?

2013年5月,李克强总理在访德期间与默克尔总理共同宣布2013/2014年两国共同举办“语言年”。“语言年”的主要内容有:一是举办综合活动,如德国百所中小学汉语体验日、孔子学院汉语日;二是加强人员交流,如德国中学生夏令营、中德大学生联欢会、中德戏剧互访;三是举办会议研讨,如21世纪中国高等教育暨中德学术研讨会、中德语言政策与规划论坛、中德语言文化高层论坛;四是举办语言比赛,如“汉语桥”第十二届世界大学生及第六届世界中学生中文比赛德国选拔赛、北威州中小学生汉语创意竞赛;五是组织师资培训,如派专家组赴德培训汉语教师、组织德国汉语教师来华培训等。

中德“语言年”的举办有助于增进中德两国人民的友谊和互相理解,为双方务实合作打下坚实基础。

五、您怎样看德国和欧洲目前经济形势以及欧债危机的前景?

总体看,欧元区经济目前已开始触底企稳,2013年下半年及2014年有望实现低速的恢复性增长。2013年二季度,欧元区历经六个季度的衰退后实现0.3%的增长。三季度实现0.2%的增长。欧元总体保持稳定,南欧国家经济触底反弹,部分国家经济降幅收窄,甚至微弱增长。但欧元区总体就业形势依然严峻,结构性改革未实现突破,银行体系处于亚健康状态,外部经济环境仍有较多不确定性。从这些方面看,欧债问题尚未得到彻底解决。

对于欧洲经济总体企稳,德国功不可没。2013年前三季度德国经济环比分别增长0%、0.7%和0.3%,联邦政府预计全年有望增长0.5%,2014年1.6%。德国经济结构相对合理,就业情况良好,以私人消费和建筑业为代表的内需成为增长的主要动力,德国将继续充当欧洲经济的“稳定锚”和“发动机”。同时,德国经济也不无隐忧,主要是国内投资不足、工资增长缓慢、劳动力缺乏、外部需求下降导致的出口不景气等等。

六、中国和德国可以采取哪些举措进一步推动双方经贸投资关系的发展?还存在哪些问题和障碍?

德国是欧洲首强经济体。中国近年来一直保持较快发展,为世界经济的稳定作出巨大贡献。在经济全球化背景下,中德两国经济的合作需求不断上升。

中国正在大力实施工业化、信息化、新型城镇化和农业现代化的发展战略,这给中德合作带来新机遇和新空间。2013年5月,李克强总理在访德期间与默克尔总理商定,双方将以“新四化”为契机,创新合作机制与模式,拓展合作领域,培育新的合作增长点,共同推动中德经贸投资关系不断扩大和深化。李总理访德期间新成立了中德经济顾问委员会、德国中国商会,双方一致同意加强电动汽车合作平台和可再生能源战略伙伴关系框架下的合作,探讨建立中德先进制造业对话。

中德经贸关系当中也存在一些问题和障碍。双方经贸投资的竞争面逐渐增多,德国涉华舆论和相互认知“赤字”对经贸合作存在一定制约,双方人员往来的便利化有待推进。这些问题需要双方花力气解决。

七、您对德国在解决欧中光伏业贸易冲突中的作用如何评价?

2013年,中欧双方通过对话谈判妥善解决了光伏产品贸易争端,释放了支持自由贸易和通过商谈化解纠纷的积极信号。此次争端的解决主要是与欧盟方面磋商的结果,因为贸易政策上的最终决定权在欧委会。德国反对贸易保护主义、主张通过谈判解决分歧的立场,为促使欧委会在谈判中采取务实理性立场发挥了积极作用。Interview mit Frau Dr. Giner Reichl,

Österreichische Botschafterin in ChinaWu Jiang, Chen Si, Lu Xiao

Wu: Sie waren 1995 als Teilnehmerin der Weltfrauenkonferenz zum ersten Mal in China. Jetzt arbeiten Sie seit fast zwei Jahren als außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin der Republik Österreich in China. Hat sich Ihr China-Bild inzwischen geändert?

Reichl: Nicht nur mein Chinabild hat sich geändert, sondern China selbst hat sich in den letzten drei Jahrzehnten tiefgreifend gewandelt.

Chen: Auf der offiziellen Leitseite der österreichischen Botschaft in Beijing haben wir gelesen: Die Beziehungen zwischen Österreich und China sind intensiv wie nie zuvor. Was sind Ihrer Meinung nach die Hintergründe für diese intensiven bilateralen Beziehungen? Welche Bedeutung wollen Sie heute dem Staatsbesuch unseres damaliger Staatspräsidenten Hu Jintao in Österreich beimessen?

Reichl: Die politischen Begegnungen im 40. Jahr der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Österreich waren große Höhepunkte, zuerst der Besuch von Bundespräsident Heinz Fischer und Bundeskanzler Faymann in China, dann der Besuch des damaligen Staatspräsidenten HU Jintao waren von großer Bedeutung. Die Besuche haben viele konkrete Kooperationen im Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturbereich angestoßen. Nach dem Wechsel der Regierungs- und Parteispitze in China und der Bildung einer neuen Bundesregierung in Österreich nach den Parlamentswahlen vom September 2013 stehen die Weichen auf Weiterführung der ausgezeichneten Beziehungen zwischen den neuen Verantwortlichen.

Wu: Ein TOP-Thema für die EU stellt in den letzten Tagen die Überwindung der Europäischen Schuldenkrise dar. Wie schätzen Sie die Perspektiven der Bekämpfung dieser Krise ein und wie hat die Schuldenkrise die Wirtschaft von Österreich bzw. die wirtschaftliche Kooperation zw. Österreich und China beeinfl usst?

Reichl: In den vergangenen Monaten gab es vielversprechende Anzeichen für eine allmähliche wirtschaftliche Erholung in Europa. Haushaltskonsolidierung und wachstumsfördernde Strukturreformen in den vergangenen Jahren legen jetzt das Fundament für die Erholung in Europa und seit Anfang 2013 sind Hinweise auf eine Stabilisierung auch in den Krisenländern des Südens zu sehen. Auch die Finanzmärkte haben sich seit der historischen Rede von EZB-Chef Mario Draghi vom September 2012, in welcher er den notfalls unlimitierten Ankauf von Staatsanleihen aus Krisenländern durch die EZB verkündete, eindrucksvoll verbessert.

Österreich mit rund 8 Millionen Einwohnern ist ein kleines, exportorientiertes Land mit einer breit aufgestellten Wirtschaftsstruktur. Innerhalb der Eurozone gehört Österreich zu den stabilen Ländern mit einem schnelleren Wachstum als der Eurozonendurchschnitt. Ähnliche Erfolge weist innerhalb der Eurozone lediglich Deutschland auf. Österreich hat außerdem mit 4.9% die geringste Arbeitslosenrate in der EU. Auch die Innovationsindikatoren liegen über dem EU-Schnitt. Als Hochlohnland kann Österreich im globalen Wettbewerb fast ausschließlich über die Qualität seines Produkt- und Dienstleistungsangebots konkurrenzfähig sein, laufende Produktinnovation und Qualitätsverbesserung sind daher zentrale Erfolgsfaktoren.

Deutschland und Italien sind weiterhin in beide Richtungen die wichtigsten Außenhandelspartner Österreichs. China ist der zweitwichtigste Handelspartner in Übersee, mit Aufwärtstrend: 2012 stiegen die österreichischen Exporte um 3.9% auf 3.03 Mrd. EUR und die Importe um 5.8% auf 6.76 Mrd. EUR. Die wichtigsten österreichischen Exportprodukte nach China sind Maschinen/-teile, Motoren, elektrische Geräte, Messinstrumente und Medizintechnik, Kraftfahrzeuge, Pharmaprodukte und Kunststofferzeugnisse. Aus China importiert werden vor allem Nachrichtengeräte und andere elektronische Produkte, Maschinen und Geräte zur digitalen Datenverarbeitung, Bekleidung, Beleuchtungsartikel, Druckmaschinen, Spielwaren und Sportartikel sowie Schuhe.

Lu: Aus Ihrer früheren Tätigkeit haben Sie sehr viele Erfahrungen mitgebracht auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung. Was verstehen Sie unter dem Begriff „nachhaltige Entwicklung“?

Reichl: Eine einfache, aber gute Defi nition für nachhaltige Entwicklung ist, dass die Bedürfnisse von heute so befriedigt werden, dass es möglich ist, auch die Bedürfnisse von morgen zu befriedigen. Nachhaltige Entwicklung erfordert schonenden Umgang mit Naturgütern und soziale Gerechtigkeit. Kein Land der Welt hat bisher „nachhaltige Entwicklung“ verwirklicht. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass wir gemeinsam nach Wegen suchen, um nachhaltige Entwicklung zu verwirklichen. Ich bin sehr beeindruckt von den intensiven Diskussionen, die in China unter dem Begriff „Ökologische Zivilisation“ laufen. Mir scheint, dass sowohl die Regierung als auch die Bürgerinnen und Bürger sich bewusst sind, dass es eine ökologische Wende braucht. Dabei spielen gerade auch Energie-Effizienz und der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien eine große Rolle. Bei den erneuerbaren Energien kann China ja erfreulicherweise äußerst bedeutende Zuwächse verzeichnen.

Wu: Viele Leser unseres Magazins sind junge chinesische Studentinnen und Studenten an der Uni. Wie würden Sie ihnen Österreich als Studienort empfehlen?

Reichl: Der Bildungsstandort Österreich vereinigt Exzellenz in Lehre und Forschung mit sozialer Sicherheit und hohem Lebensstandard. Die österreichischen Bildungseinrichtungen haben langjährige Erfahrung mit internationalen Programmen und bieten neben englischsprachigen Lehrveranstaltungen auch studienvorbereitende Lehrgänge an.

Gemessen am heutigen deutschsprachigen Gebiet innerhalb Europas ist Wien nicht nur die größte, sondern auch älteste Universitätsstadt. Die nächstgrößten Universitätsstädte sind Berlin und München. Die Statistik des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung weist für Wien 186.862 Hochschul-Studierende im Wintersemester 2012 aus.

Österreich ist in China für seine Musikhochschulen bekannt, bietet aber auch in weiteren Feldern Ausbildungen auf höchstem Niveau. Die Technischen Hochschulen in Wien und Graz sind nicht nur Innovationsmotoren sondern messen sich mit anderen internationalen Spitzenuniversitäten. Die Medizinuniversität Wien genießt hohes Ansehen weltweit und zählt neben dem Institute of Science and Technology (IST Austria) zu Österreichs Spitzeninstituten. Die Wirtschaftsuniversität Wien ist seit September 2013 in einem neuen Campus beheimatet und mit einem Anteil von 23% sehr attraktiv für internationale Studierende. Auch in Spezialgebieten können österreichische Universitäten reüssieren, die Montanuniversität Leoben etwa hat ein Partnerschaftsabkommen mit der Bergbauuniversität XUZHOU und ist ein Magnet für chinesische Austauschstudenten.

Eine Übersicht über das breitgefächerte Studienangebot bietet www.studienwahl.at. Über mögliche Förderungen eines Studienaufenthaltes in Österreich informiert die Österreichische Datenbank für Stipendien und Forschungsförderung www.grants.at. Als Service für chinesische Studierende bietet die APS (Akademische Prüfstelle) die gesetzlich vorgeschriebene Echtheitsüberprüfung von in der Volksrepublik China ausgestellten Zeugnissen an und führt die gegebenenfalls durchzuführenden Plausibilitätsinterviews durch. Das Verfahren bewirkt eine Objektivierung der Überprüfung und eine Beschleunigung der Bearbeitungszeit der Studienzulassung für chinesische Studienwerber an österreichischen postsekundären Bildungseinrichtungen.

采访者简介:吴江,北京外国语大学德语系副教授,博士。

陈思、鲁肖,北京外国语大学德语系硕士研究生。对瑞士驻华使馆经济参赞谢达蔚先生的访谈张 凯  徐 帜  梅 霖

2013年12月13日,瑞士驻华经济参赞(经济、金融与商务处主任)谢达蔚先生在大使馆办公室接受了本刊的采访,以下是这次采访内容的中文摘要:

参赞在介绍瑞士与欧盟的经济关系时指出,尽管瑞士不是欧盟成员国,但欧盟国家是瑞士最重要的贸易伙伴。瑞士位于欧洲中心,毗邻德、法、意、奥,瑞士一半以上的出口面向欧盟,超过75%的进口额来自欧盟。1972年瑞士与欧盟签订的自贸协定奠定了双边贸易的基石。此后双方又签订了过百项协定。除了经济上的紧密联系,瑞士还与欧盟国家有着共同的历史、语言和文化。此外,瑞士与欧盟还实现了人员自由往来和科研领域的合作。因此,欧盟是瑞士最重要的伙伴。就产业来说,瑞士对欧盟的出口集中在瑞士的优势产业,如:制药、化工、机械、钟表、汽车、食品等。

在评价瑞士在中国与欧盟间的“桥梁”作用时,参赞认为,随着中瑞自贸协定的签订,中国将有可能加强与欧盟的经济联系。但同时要指出的是,由于原产地限制,中国商品不能直接通过瑞士自由进入欧盟市场,只有在瑞士完成了(通常是)40%增值的产品或原材料,才能直接进入欧盟市场。

在谈到瑞士在世贸组织多边谈判框架外积极推进双边自贸协定的努力时,参赞首先表示瑞士高度关注不久前世贸组织巴厘会议达成的成果,认为这为世界贸易注入了更强的活力。瑞士的贸易政策包括三个层面:首先是促进多边贸易自由化;二是与最重要贸易伙伴欧盟的关系;第三则是或在欧自盟框架下或独立与第三国达成自由贸易协定。瑞士经济高度依赖对外贸易,因此瑞士有必要通过自贸协定保障与重要国家的贸易。同时也要看到,瑞士与其他国家签订自贸协定没有对其竞争者造成不利,因此,自贸协定是对多边进程的一种补充,而多边的努力仍是瑞士贸易政策中最重要的组成部分。

对于自贸协定中的重要突破,比如瑞方取消大量农产品关税,参赞认为,中瑞自贸协定对双边关系有着历史意义。瑞士是第一个与中国签订自贸协定的欧洲国家。自贸协定涉及商品贸易、服务、知识产权、消除技术壁垒等各个领域,将改善中瑞投资和贸易往来。能够取得这样的成果,源于两国长期以来的良好关系。瑞士是最早承认中华人民共和国的国家之一,瑞士也于2007年承认了中国的市场经济地位。这次自贸谈判持续了两年,经历了9轮谈判。其间两国政府释放了强烈的政治信号。瑞士是李克强就任总理后访问的首个欧洲国家,这一高度的象征性意义也大力推动了自贸谈判。

在自贸协定的分析中也存在另一种观点,从数字预测看,自贸协定对两国福利改善的意义很有限。对此,参赞认为,很难准确预测自贸协定的效果,人们应谨慎加以评估。可以肯定的是,中国是瑞士第三大贸易伙伴和第一大亚洲贸易伙伴,双边贸易拥有很大的潜力。除了商品贸易,服务贸易、知识产权也极为重要。总体上可以说,自贸协定为贸易和投资合作创造了良好的法律框架。这已超出数字上的意义。从瑞士过去与其他国家达成自贸协定的经验来看,在协议达成后的4年里双边贸易和投资额将显著增长。

在回答关于农产品关税的问题时,参赞指出,中瑞在谈判中均做出妥协,这符合双方的出口利益。瑞士方面在本国农业政策框架下,尊重世贸组织框架内达成的农产品配额,并在此基础上作出了让步。的确正如媒体报道的那样,瑞士对华放开的农产品集中在反季产品、热带产品或其他一些中国更有优势的产品。总体上,关税减免涉及现在中瑞农产品交易中的大部分产品,双方在谈判中充分考虑了两国农产品贸易的情况,在此基础上作出让步。

对于开放市场会不会给中国高科技企业带来更大竞争压力的问题,参赞认为,两国的互补性大于竞争性,双方的合作是双赢的。开放有可能导致更大的竞争,但最终将对创新产生积极影响。创新也是中瑞合作的一大领域。瑞士在全球创新力排行榜上排名靠前。瑞士在创新和竞争力方面的经验,也是中方在双边合作中所看重的。

参赞认为,在中瑞经贸关系中有很多有意义的研究课题。两国都拥有世界先进的大学和科研机构。在生物技术、医药、食品安全、食品工程、纳米技术等领域,两国已经开展了合作。中国致力于可持续发展和提高能源效率,瑞士在能源效率方面有着创新的理念,因此在绿色经济方面,两国合作还有很大的潜力。总体上,两国的交流是良好的。

采访结束时谢达蔚参赞补充强调,中国人对瑞士已有较多了解。但中国人熟悉的主要还是瑞士的钟表业和旅游业。其实,瑞士有着很强的机械工业、食品技术、IT技术等,中国人还没有充分认识到瑞士经济的多样性。中国人知之甚少的另一个事实是,瑞士作为欧洲中心的国家也是理想的投资区位。数百家外国企业的总部设在瑞士,似乎瑞士在管理并服务于整个欧洲。瑞士的优势在于清晰的监管;高素质的专业人才;受过良好教育的劳动力;适宜的气候;良好的基础设施。对于想要进入欧洲的中国企业而言,瑞士有着上述优势。现在已经有几家中国企业成功进入瑞士市场,主要是在通信和原材料贸易领域。全球一半或更多的原材料交易在瑞士进行,中国是最重要的买方,原材料交易对中国也是极为重要的。Interview mit Herrn David Braun, Head of Economic der Schweizerischen Botschaft in ChinaZHANG Kai, XU Zhi, MEI Lin

Zhang: Die Schweiz ist kein Euro-Land und auch kein EU-Mitglied, die schweizerischen Unternehmen pflegen enge Beziehungen mit allen EU - bzw. europäischen Ländern. Was ist das Geheimnis der engen Zusammenarbeit zwischen den schweizerischen Unternehmen und der Europäischen Union?

Braun: Wenn Sie auf die Karte Europas sehen, dann sehen Sie, dass die Schweiz eigentlich im Herzen des Kontinents liegt. Wir sind zwar nicht Mitglied der Europäischen Union, aber europäische Länder sind unsere engsten Partner. Wir haben zwei der größten EU-Länder als Nachbarn, Deutschland und Frankreich, daneben auch Italien und Österreich. Die EU ist einer der wichtigsten Handelspartner für uns. Wir exportieren mehr als die Hälfte unserer Güter in die EU und importieren mehr als 75 Prozent aus der EU. Von daher ist es eine Notwendigkeit, dass wir enge Beziehungen mit der EU haben. Auf wirtschaftlicher Ebene basiert das auf verschiedenen Abkommen, aber den Grundstein hat eigentlich das Freihandelsabkommen zwischen der EU und der Schweiz aus dem Jahr 1972 gelegt. Und seither haben wir mehr als hundert Abkommen zwischen der EU und der Schweiz. Das heißt, wir sind wirklich sehr eng wirtschaftlich verknüpft, aber gleichzeitig teilen wir natürlich eine gemeinsame Geschichte, gemeinsame Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch) und eine gemeinsame Kultur. Von daher ist es eigentlich ganz natürlich, dass die EU zu den wichtigsten Partnern der Schweiz gehört. Ich habe bereits einige Abkommen erwähnt: Hierzu gehören neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch die Personenfreizügigkeit, die Zusammenarbeit im Bereich Forschung, die sehr intensiv ist und auch die Mitgliedschaft der Schweiz im Schengen-Raum.

Zhang: Das heißt, Sie verfügen über eine gute Basis mit institutioneller Absicherung für derartige Zusammenarbeit. Gibt es Besonderheiten bei diesen Handelsstrukturen?

Braun: Ja, eben wie gesagt, die EU ist der wichtigste Handelspartner. Wir exportieren jegliche Art von Gütern, die in der Schweiz produziert werden. Vielleicht wissen Sie, dass die Schweiz besonders stark in der Pharmazeutik, Maschinenindustrie und der Uhrenherstellung ist. Und wir haben in jeglichen Bereichen intensiven Austausch. Wir sind natürlich ein wichtiger Zulieferer für die Industrie in Europa. Das heißt, dass wir viele Firmen haben, die in den verschiedensten Bereichen aktiv sind. Die Zulieferfirmen für die Autoindustrie sind nur ein Beispiel. Neben der pharmazeutischen Großindutrie, also der Chemie, wo wir wirklich über weltweit führende Firmen verfügen, sind wir auch im Nahrungsmittelbereich wie z.B. mit Nestlé und anderen Firmen global stark aufgestellt. Der Finanzsektor ist natürlich ein anderer wichtiger Teil, der 10% unseres BIPs ausmacht.

Zhang: Der chinesische Premierminister Li Keqiang sagte bei seinem Besuch in der Schweiz, dass ein Freihandelsabkommen nicht nur für die chinesischen und schweizerischen Unternehmen von großer Bedeutung, sondern auch für die chinesisch-europäischen Beziehungen vorteilhaft ist. Die Schweiz kann eine Brücke zwischen chinesischen und europäischen Unternehmen sein. Was meinen Sie dazu? Wie ist Ihre Meinung zu dieser Rolle?

Braun: Wie gesagt, wir sind im Herzen Europas. Wir haben aber gleichzeitig eine lange Geschichte der Neutralität und sind nicht Mitglied der EU. Das macht uns vielleicht für einen Partner außerhalb der EU, wie für China, interessant. Dank unserer starken wirtschaftlichen Integration sind wir natürlich ein interessanter Partner für ein Abkommen im Freihandelsbereich. Da wir gleichzeitig mit der EU sehr viele Abkommen im wirtschaftlichen Bereich besitzen, bestehen natürlich für China gewisse Möglichkeiten. Ich denke, es gibt vielleicht auch die Möglichkeit für China, einen ersten Testlauf zu machen und mit einem kleineren Land wie der Schweiz ein Abkommen abzuschließen. Gleichzeitig muss ich noch Folgendes hinzufügen: Obwohl mittlerweile Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China bzw. der EU bestehen, ist es natürlich nicht so, dass jetzt die Güter ohne Zölle direkt von China nach Europa eingeführt werden können. Es gibt klare Ursprungsregeln, die besagen, dass mindestens ein gewisser Anteil an der Wertschöpfung in den beiden Partnerländern des Abkommens erbracht werden muss.

Zhang: Das heißt, dass die Schweiz nicht als Händler auftritt, der Güter von China kauft und dann in die EU weiter verkauft, sondern in der Zusammenarbeit eher die Rolle als Vermittler spielen möchte.

Braun: Ja, Sie haben absolut recht. Es kann nicht sein, dass die Güter direkt über die Schweiz in den EU-Markt eingeführt werden, ohne dass die substantiellen Mehrwerte in der Schweiz geschaffen würden.

Zhang: Die Schweiz hat in den letzten Jahren eine Reihe von Freihandelsabkommen mit verschiedenen Ländern unterzeichnet, wie z.B. mit der EFTA und mit Japan. Kann man diese Anstrengungen bei bilateralen Abkommen als einen Ausweg aus der Situation nach der Doha-Runde betrachten, da diese ja zum Stopp gekommen ist?

Braun: Wir haben gerade gute Neuigkeiten vom Gipfel in Bali erhalten. Also man kann schon davon ausgehen, dass es wieder zu einer stärkeren Dynamik kommt. Aber die Tatsache ist, dass die Schweiz wirtschaftlich eng verflochten und das Land sehr stark auf Handel angewiesen ist. Es ist natürlich wichtig, dass wir uns den Zugang zu den wichtigsten Märkten durch Freihandelsabkommen sichern können. Gleichzeitig müssen wir auch immer schauen, dass wir nicht in Nachteil stehen zu unseren Konkurrenten. Von daher ist ein Freihandelsabkommen als eine Ergänzung zum multilateralen Prozess zu sehen, der für uns natürlich der wichtigste Teil ist.

Zhang: Das heißt, wenn der multilaterale Prozess stoppt, müssen unsere beiden Seiten trotzdem mehr Bemühungen für unsere Interessen leisten.

Braun: Ja, absolut. Aber die schweizerische Handelspolitik ruht auf drei Säulen: Erstens die multilaterale Liberalisierung, zweitens unsere Beziehung zur EU, da sie unser wichtigster Handelspartner ist, drittens die Aushandlung von Freihandelsabkommen im Rahmen der EFTA.

Zhang: Im Vergleich zu den Freihandelsabkommen mit anderen Ländern ist es der Schweiz und China gelungen, eine Reihe von neuen Durchbrüchen, wie z.B. den Nullzollsatz bei den meisten Industrieprodukten und einen sehr niedrigen Zollsatz bei Agrarprodukten zu erzielen. Was ist die Schubkraft für diese Durchbrüche?

Braun: Grundsätzlich sind wir natürlich davon überzeugt, dass das Abkommen einen historischen Meilenstein zwischen der Schweiz und China darstellt. Die Schweiz ist damit das erste kontinentale europäische Land, das ein Freihandelsabkommen mit China abschließen konnte. Es handelt sich dabei um ein sehr umfassendes Abkommen, das einerseits also den Warenhandel, den Dienstleistungshandel und den Bereich des geistigen Eigentums verbessern wird aber auch im Bezug auf die Abschaffung technischer Handelsbarrieren einen Fortschritt bedeutet und damit das Investitions-sowie Handelsklima für die schweizerischen und chinesischen Firmen verbessern wird. Von daher sind wir überzeugt, dass es ein sehr gutes Abkommen ist. Und wir glauben auch, dass es das Resultat der sehr guten Beziehung zwischen der Schweiz und China ist, die schon seit langer Zeit herrscht. Das hat wahrscheinlich angefangen mit der Tatsache, dass die Schweiz eines der ersten Länder war, die China als Volksrepublik anerkannt haben. Außerdem haben wir angesichts der großen Verbesserungen, die es in Ihrem Land gab, auch 2007 Chinas Marktwirtschaft anerkannt. Und dann hat der Prozess für die Aushandlung des Abkommens noch etwas mehr als zwei Jahre gedauert und umfasste neun Verhandlungsrunden. Wenn wir von Schubkraft sprechen, konnten wir sehen, dass sowohl von der chinesischen Regierung als auch von der schweizerischen Regierung starke politische Signale kamen. Das ist der Grund, warum man das Abkommen so schnell abschließen konnte. Der Besuch Ihres Premierministers Li Keqiang, der die Schweiz als das erste Land in Europa besuchte, besaß natürlich einen sehr hohen symbolischen Wert. Die ganze Verhandlung wurde dann enorm stark beschleunigt.

Zhang: Im Allgemeinen wird gesagt, dass das Abkommen einen großen Beitrag zur Entwicklung des Handels leistet, aber es gibt auch

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